[Rezension] Still missing you
Ich durfte im Rahmen der Buchpremiere bei Lovelybooks das New Adult Debüt
"Still missing you" von Valentina Fast lesen. Vielen Dank an Lovelybooks und auch an den dtv Verlag.
"Still missing you" von Valentina Fast lesen. Vielen Dank an Lovelybooks und auch an den dtv Verlag.
Genre: New Adult
ISBN: 978-3-423-71901-8
ISBN: 978-3-423-71901-8
Seiten: 384
Zur Beerdigung ihrer Großmutter kehrt Hazel widerwillig in die
Kleinstadt zurück, aus der sie überstürzt geflohen ist. Denn niemand
sollte je erfahren, wie sehr Hazel ihren Pflegebruder Derek geliebt
hatte und dass er ihr Herz brach, ohne es zu wissen. Da hilft es nicht
gerade, was ihr und ihren Pflegegeschwistern bei der Testamentseröffnung
verkündet wird: Alle zusammen sollen eine alte Villa der Großmutter
erben und diese zu einem Hotel umbauen. Und dann tauchen auch noch alte
Notizbücher auf, die Hazels Gefühle für Derek enthüllen ...
Valentina Fast ist keine unbekannte Autorin. Bis jetzt bewegte sie sich schriftstellerisch eher im Bereich Fantasy. Mit ihrem neuen Roman gibt sie ihr Debüt im New Adult Genre.
Die Idee ist sehr herzlich. 4 Pflegegeschwister, die durch den Tod und das Erbe der Großmutter wieder zusammengeführt werden. Hazel steht dabei im Mittelpunkt und ist der kleine "Rebell" der Gruppe.
Die Idee ist sehr herzlich. 4 Pflegegeschwister, die durch den Tod und das Erbe der Großmutter wieder zusammengeführt werden. Hazel steht dabei im Mittelpunkt und ist der kleine "Rebell" der Gruppe.
Gemeinsam erben die 4 ein altes, stark renovierungsbedürftiges Hotel.
Schnell beschließen sie, das Erbe anzunehmen und das Hotel wieder in Stand zu setzen. Und da hatte ich mein erstes Problem. Das ganze wird gar nicht richtig durchdacht. Keine Kosten- und Materialkalkulationen. Der gute Kumpel Sam sagt kurz, dass Vieles kaputt ist, aber gemeinsames Gemurmel stimmt für den Wiederaufbau. Natürlich handelt sich es hier um keinen Bauroman, aber so kurzschlussmäßig sollte so eine große Entscheidung, ohne finanzielle Sicherheit nicht getroffen werden.
Die Charaktere fand größtenteils sehr anstrengend. Amber wirkt sehr zickig, macht aber im Verlauf des Buches eine positive Entwicklung durch.
Ryan ist der sympathischste. Auch wenn er den strengen Geschäftsmann gibt, steckt da doch ein weicher Kern und er versucht immer eine Balance zwischen den streitenden Geschwistern zu finden.
Schnell beschließen sie, das Erbe anzunehmen und das Hotel wieder in Stand zu setzen. Und da hatte ich mein erstes Problem. Das ganze wird gar nicht richtig durchdacht. Keine Kosten- und Materialkalkulationen. Der gute Kumpel Sam sagt kurz, dass Vieles kaputt ist, aber gemeinsames Gemurmel stimmt für den Wiederaufbau. Natürlich handelt sich es hier um keinen Bauroman, aber so kurzschlussmäßig sollte so eine große Entscheidung, ohne finanzielle Sicherheit nicht getroffen werden.
Die Charaktere fand größtenteils sehr anstrengend. Amber wirkt sehr zickig, macht aber im Verlauf des Buches eine positive Entwicklung durch.
Ryan ist der sympathischste. Auch wenn er den strengen Geschäftsmann gibt, steckt da doch ein weicher Kern und er versucht immer eine Balance zwischen den streitenden Geschwistern zu finden.
Derek ist zunächst ein relatib neutraler Charakter, geht es aber um seine Gefühle für Hazel, wird er nur noch unsympathisch, stur und kindisch.
Hazel ist schwierig. Sie hat ihren eigenen Kopf , fühlt sich sehr selbstbestimmerisch. Ich habe absolut nichts gegen Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, aber irgendwie hat es nicht zu Hazel gepasst.
Hazel ist schwierig. Sie hat ihren eigenen Kopf , fühlt sich sehr selbstbestimmerisch. Ich habe absolut nichts gegen Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, aber irgendwie hat es nicht zu Hazel gepasst.
Die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Derek war sehr anstrengend. Kommunikation hätte hier vieles erträglicher gemacht. Beide reden immer aneinander vorbei, reimen sich die Worte des anderen so zurecht, wie sie es sich denken. Ich empfand daran leider gar nichts romantisch oder emotional.
Der Schreibstil war teilweise auch anstrengend. Manche Dialoge waren zu erzwungen, haben versucht witzig zu sein. Es war teilweise eher verworren und dadurch wurde man öfters im Lesefluss gebremst.
Ich mochte die Idee sehr. Ich mochte die Familie im Mittelpunkt des Geschehens.
Leider konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen.
Valentina Fast hat defintiv Potential für dieses Genre, aber mir hat etwas Feingefühl im Bezug auf die Thematik und die Beziehungen gefehlt.
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