[Rezension] A Place To Stay

 Hallo ihr lieben Bücherwürmer!

Heute möchte ich euch gerne "A Place to Stay" vorstellen. Dies ist der 2. Band der Hearts & Seoul Dilogie von Jen Frederick. Vielen Dank an das Bloggerportal & den Heyne Verlag für das Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Titel: A Place to Stay
Autorin: Jen Frederick
Reihe: Hearts & Seoul
Verlag: Heyne
Genre: New Adult Roman
ISBN: 978-3-453-42440-1
Seiten: 368
Preis: 13,00€


Klappenbroschur. Erschienen am 12. April 2023
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Wohin das Schicksal uns führt

Haras Reise nach Seoul war erfolgreich: Nach 25 Jahren hat sie ihre leibliche Mutter gefunden und freut sich darauf, sie näher kennenzulernen. Doch eine neue Familie, ein Job in einem fremden Land und eine andere Sprache – das alles überfordert sie immer mehr. Ihre Beziehung zu Yujun hat Hara schweren Herzens beendet, denn ihre Liebe darf nicht sein. Nur mühsam kann Hara ihre Sehnsucht nach dem Mann mit den breiten Schultern, dem umwerfenden Lächeln und der aufrichtigen Art unterdrücken. Er hat ihr das Gefühl gegeben, endlich einen Platz in der Welt, ein Zuhause, gefunden zu haben. Doch wie kann das richtig sein, wenn ihre Liebe verboten ist?

Hier kann es Spoiler geben, da es sich um den 2. Band einer Dilogie handelt.

In Band 1 haben wir Hara kennengelernt. Mit koreanischen Wurzeln ist sie im Amerika aufgewachsen. Nun hat sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Familie gemacht & ist dabei auf so einige Hindernisse gestoßen. Zum einen war ihre Familie nicht so, wie sie sie erwartet hat, die Sprache & Kultur haben ihr mehr zu schaffen gemacht, als geahnt. Und dann trifft sie auch noch auf den jungen attraktiven Yujun. Nur darf ihre Liebe nicht sein - und das ist der Knackpunkt für Band 2.

Schon Band 1 "A Way to Love" hat einen stark in die koreanische Kultur eingeführt. Hier wird das Ganze nochmal intensiviert. Und irgendwie war es etwas zu viel. Statt einen schönen Liebesroman bekommt man eher ein Buch über Korea - koreanische Gesellschaftsformen & Höflichkeiten, familiäre Strukturen & Traditionen. Dabei ist vieles zwar interessant, aber im Vergleich zu den gewohnten Umgangsformen sehr befremdlich & wirklich doch sehr anstrengend. Außerdem gehts es so viel um Essen - sehr viel. Es wird in fast jedem 2. Kapitel irgendein Rezept beschrieben.

Man merkt, dass die Autorin mit viel Herzblut ihre Kultur dem Leser näher bringen möchte, jedoch war es mir in dieser Form einfach etwas zu viel. Die eigentliche Geschichte ging dabei eher unter & emotional konnte man so auch nicht wirklich eintauchen.

Hara & Yujun haben eine interessante Geschichte, die besonders unter den dargestellten Gesichtspunkten herrausfordernd & doch nicht unmöglich ist. Ein bisschen mehr Emotionen & Herzlichkeit hätte das Ganze noch liebevoller gemacht.




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