Rezension zu 'Murder Park'
Allgemeines
Titel: Murder Park
Autor: Jonas Winner
Verlag: Heyne
Genre: Thriller
ISBN: 978-3-453-42176-9
Seiten: 416
Preis: 12,99€
(Klappbroschur
erschienen am 13.06.2017)
Inhalt
Zodiac Island vor der Ostküste der USA ist ein beliebter Freizeitpark - bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet.
20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park - eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel .. keiner kann dem anderen trauen ... die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen ...
Cover
Das Cover ist ziemlich schön gestaltet. Dieses grau bringt schon eine unheimliche Stimmung rüber. Es zeigt den Murder Park von Weitem, was sich auch auf der Rückseite fortsetzt. Die gelbe Schrift bildet einen interessanten Kontrast zu dem Grau.
Schreibstil
Der Schreibstil war teilweise wirklich etwas anstrengend. Viele abgehackte Sätze, manche schienen auch so durcheinander und die Zeitformen waren irgendwie manchmal falsch verwendet. Das hat einen flüssigen Lesefluss leider oft verhindert.
Charaktere
Die Charaktere waren alle irgendwie unsympathisch. Man konnte sich mit keinem wirklich identifizieren. Alle wirkten so geheimnisvoll und das an vielen Stellen so gezwungen.
Gerade Paul Greenblatt, der im Mittelpunkt stand war ein richtig merkwürdiger Protagonist, der an vielen Stellen unnötiges Drama gemacht hat.
Fazit
Ein Murder Park als Freizeitpark - sehr interessante Idee, leider ist die Umsetzung an vielen Stellen etwas schwach.
Der Leser wird in diesem Thriller immer wieder in die Irre geführt, was auf der einen Seite richtig gut gelungen ist. Aber an manchen Stellen haben sich die Ereignisse dann so überschlagen, zu viele verwirrende Dialoge und Gedanken, dass man fast gar nichts mehr verstanden hat. Es war manchmal als würde ein roter Faden fehlen. Am Ende wurde er zwar immer wieder gefunden, aber zwischendurch war es einfach zu viel.
Es war richtig gut, wie Jonas Winner schon fast mit der Psyche des Lesers spielt.
So viele Morde auf der Insel und irgendwie scheint keiner so richtig betroffen davon zu sein, richtig Angst zu haben oder sich Sorgen zu machen. Es war allgemein etwas emotionslos, was mich als Leser etwas wahnsinnig gemacht hat.
Einige Stellen waren unnötig sexualisiert. Szenen, die gar nicht hinein gepasst haben und auch für die Handlung nicht weiter wichtig waren. Die hätten wirklich nicht sein müssen.
Der Plot am Ende war wirklich unerwartet, wieder etwas verwirrend, aber Verwirrung gehört zu einem Thriller auch einfach dazu.
Auch am Ende haben sich die Ereignisse wieder etwas überschlagen, dass es schwer fiel, den ganzen Geständnissen zu folgen und doch hat alles ein stimmiges Bild ergeben.
Ein Thriller mit einigen Schwächen, aber mit einer grandiosen Idee.
Viel Spaß im Murder Park.
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Cover
Das Cover ist ziemlich schön gestaltet. Dieses grau bringt schon eine unheimliche Stimmung rüber. Es zeigt den Murder Park von Weitem, was sich auch auf der Rückseite fortsetzt. Die gelbe Schrift bildet einen interessanten Kontrast zu dem Grau.
Schreibstil
Der Schreibstil war teilweise wirklich etwas anstrengend. Viele abgehackte Sätze, manche schienen auch so durcheinander und die Zeitformen waren irgendwie manchmal falsch verwendet. Das hat einen flüssigen Lesefluss leider oft verhindert.
Charaktere
Die Charaktere waren alle irgendwie unsympathisch. Man konnte sich mit keinem wirklich identifizieren. Alle wirkten so geheimnisvoll und das an vielen Stellen so gezwungen.
Gerade Paul Greenblatt, der im Mittelpunkt stand war ein richtig merkwürdiger Protagonist, der an vielen Stellen unnötiges Drama gemacht hat.
Fazit
Ein Murder Park als Freizeitpark - sehr interessante Idee, leider ist die Umsetzung an vielen Stellen etwas schwach.
Der Leser wird in diesem Thriller immer wieder in die Irre geführt, was auf der einen Seite richtig gut gelungen ist. Aber an manchen Stellen haben sich die Ereignisse dann so überschlagen, zu viele verwirrende Dialoge und Gedanken, dass man fast gar nichts mehr verstanden hat. Es war manchmal als würde ein roter Faden fehlen. Am Ende wurde er zwar immer wieder gefunden, aber zwischendurch war es einfach zu viel.
Es war richtig gut, wie Jonas Winner schon fast mit der Psyche des Lesers spielt.
So viele Morde auf der Insel und irgendwie scheint keiner so richtig betroffen davon zu sein, richtig Angst zu haben oder sich Sorgen zu machen. Es war allgemein etwas emotionslos, was mich als Leser etwas wahnsinnig gemacht hat.
Einige Stellen waren unnötig sexualisiert. Szenen, die gar nicht hinein gepasst haben und auch für die Handlung nicht weiter wichtig waren. Die hätten wirklich nicht sein müssen.
Der Plot am Ende war wirklich unerwartet, wieder etwas verwirrend, aber Verwirrung gehört zu einem Thriller auch einfach dazu.
Auch am Ende haben sich die Ereignisse wieder etwas überschlagen, dass es schwer fiel, den ganzen Geständnissen zu folgen und doch hat alles ein stimmiges Bild ergeben.
Ein Thriller mit einigen Schwächen, aber mit einer grandiosen Idee.
Viel Spaß im Murder Park.
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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