[Rezension] Die Schule der Nacht
Titel: Die Schule der Nacht
Autorin: Ann. A. McDonald
Verlag: penhaligon
Genre: Roman / Mystic / Fantasy
ISBN: 978-3-7645-3177-5
Seiten: 445
Preis: 19,99€
(Hardover.
erschienen am 22.05.2017)
"Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende."
Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, die in die schwarze Robe der Oxford University gekleidet ist. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Sie entdeckt eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist - verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt...
Das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet und passend zu der Atmosphäre im Buch.
Relativ dunkel, aber mit den hellen offenen Toren, die im Hintergrund das College zeigen.
Wirklich schön und ansprechend.
Mit dem Schreibstil konnte ich mich nicht immer anfreunden.
Es wurde eher ein allwissender Erzähler verwendet, was an vielen Stellen einfach nicht gepasst hat, da es sich größtenteils um Cassie gedreht hat. Da hätte ich einfach eine andere Erzählperspektive erwartet.
Generell ließ es sich stellenweise ziemlich langsam und stockend lesen.
Den Charakteren hat es allen an Tiefe gefehlt. Jeder wurde vorgestellt, man wusste auch, wer wo hin gehört, aber dennoch fehlte einfach das nötige Identifikationspotential.
Cassandra wirkte an vielen Stellen zu dramatisch und irgendwie konnte ich mich nicht mit ihr anfreunden.
Die ganze Gruppe um die reichen Kids war auch mehr als nur unsympathisch, was sich gerade am Ende bestätigt.
Leider ziemlich flache und langweilige Charaktere.
Ein mysteriöser Roman mit etwas Fantasy, der mich leider nicht überzeugen konnte.
Die ganze Story hat sich ziemlich gezogen. In den ersten zwei Dritteln ist fast nicht passiert. Erst gegen Ende gab es dann einen kleinen Showdown, der auch ein ziemlich vorhersehbares Ende mit sich bringt.
Vielleicht habe ich mich mit diesem Roman einfach im Genre vertan, denn ich denke, für Fantasy-Fans könnte das durchaus ein guter Roman sein, jedoch gleicht auch das nicht die fehlende Spannung in den meisten Teilen des Buches aus.
Am besten war die beschriebene Atmosphäre.
Man hat das Gefühl, als würde man selber durch die Hallen des Raleigh Colleges laufen und einer von diesen vielen Studenten sein.
Die Beschreibung der Hallen und von Oxford sind wirklich gelungen und kreieren eine einzigartige Atmosphäre.
Die Idee über das Geheimnis ihrer Mutter verbunden mit der Schule der Nacht fand ich wirklich gut, jedoch ist die Umsetzung weniger gelungen, durch zu große Spannungslücken und ein ziemlich abgedrehtes Ende.
Vielen Dank an den penhaligon Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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